Dienstag

Heute endet die 2. Woche. Als die Umweltgruppe in 2019 sich wöchentlich traf, ging es auch darum, dass eine Teilnehmerin von Kindheit an ständig dem Lichtausschalten hinterher war und der Ehemann vom Sparen am Licht nichts hielt und nur genervt war. Es geht aber nicht darum, dass ich, wenn ich aus der Küche mir eine neue Tasse Kaffee hole, hinter mir das Licht ausschalte und wenn ich wiederkomme, es einschalte. Es geht um die Leuchtmittel selbst.

Vor einiger Zeit gab es im Haushalt Glühlampen mit 5% und Leuchtstofflampen mit 25% Lichtausbeute. Als es gelang, die Leuchtstofflampe in die Form einer Glühlampe zu zwängen, nannte man das Energiesparlampe und verbot die Glühlampen. Aber das Quecksilber blieb bei der Energiesparlampe erhalten, daher Sondermüll bei der Entsorgung, und das Vorschaltgerät, die Drossel, wurde in den Lampensockel verlegt und mit jeder Lampe zum Wegwerfprodukt. Jetzt sollte man im Haushalt nur noch LEDs verwenden. Der Nutzen liegt bei 40% und die Lebensdauer ist vielfach höher.

Mit der Fastenzeit kann das Ganze damit zu tun haben: Eigentlich ist der Austausch eine Sache des Auswechselns, wenn was kaputt geht. Aber sich mal am Riemen reißen und alles bis Ostern rundum erneuern, ist ein guter Klimafastenvorsatz.
(Und nicht vergessen, Leuchtstofflampen gehören in den Sondermüll bei der Stadtreinigung in der Gradestraße. Wer zu Fuß geht, kann an der Autoschlange vorbeimaschieren. Wegen des Wechselns der Leuchtstofflampen suche ich mal auf der Sonderseite hier drei Youtube-Videos für euch raus.)

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