Heute ist Sonntag, derjenige in der Klimafasten-Woche, in der die Frage auftaucht, was wir wirklich brauchen und was uns wichtig ist. – Na dann fragen wir mal nach dem Sonntag, brauchen wir den und ist der uns wichtig?
In 2006 wurde der Ladenschluss per Ladenschlussgesetz zu einer Ländersache und plötzlich stand der grundgesetzlich geschützte Sonntag zur Debatte. Woraufhin der Sonntag energisch verteidigt wurde, z.B. vom Ev. Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt (KWA), vom Bundesverband der Evangelischen Arbeitnehmer (BVEA), von der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), der katholischen Betriebsseelsorge und der Gewerkschaft ver.di.
Bundesweit gibt es mehr als hundert regionale Sonntagsallianzen, die für den freien Sonntag eintreten.
Der übrigens vor 17 Tagen seinen 1700. Geburtstag hatte. Am 3.3.321 erließ der römische Kaiser Konstantin das Edikt, dass der Tag der Christen ein staatlich geschützter arbeitsfreier Tag ist.
ver.di feierte diesen Geburtstag am 4. März 2021 in Stuttgart als “1700 Jahre geschützter Sonntag” – virtuelle Festveranstaltung mit Podiumsdiskussion zur Landtagswahl“.
Feiern wir also heute unseren Sonntag, den wir brauchen und der uns wichtig ist. Der den Sabbat ablöste, weil sonntags die Auferstehung des Herrn gefeiert wird.
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Soeben fällt an einem Sonntag die Berliner-Woche in den Briefkasten. Im Auftrag der Umweltgruppe verwalte ich ja das Solar-Archiv und checke die BW und andere Postillen auf Photovoltaik-Spuren hin. Ist aber heute nichts derartiges dabei.
Jedoch auf Seite 8 geht es genau um die Sonntagsruhe mit der Feststellung, der Handel gehe in die Insolvenz und helfen kann nur der verkaufsoffene Sonntag. Festgestellt werden könnte, der Konsum schränkt sich umweltfreundlich aufs Notwendige ein. Oder der Handel baut auch mit dem Internet neue Strukturen auf. Das hat nichts mit der Sonntagsruhe zu tun.
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