Heute ist der 2. Jahrestag des russischen Kriegsbeginns gegen die Ukraine. Nur mal auch hier erwähnt, bevor es sogleich um den „Krieg“ von Reich gegen Arm zum Wochenthema hier „Andere Ernährung“ geht. Kein Krieg per Definition, weil ohne Waffengewalt und Tote. Wenn aber Krieg auch mit Beutemachen zu tun hat, dann ist Beute mit falscher Ernährung doch ein Thema und es geht uns ja um eine andere mit und ohne Konzerne .
Dem Schweizer Peter Sutter ist Nestlé schwer aufgestoßen. Die Überschrift in seinem Blog lautet: Nestlé mit 20,9 Prozent höherem Konzerngewinn und immer längere Menschenschlangen vor den Tafeln: Muss zuerst jemand verhungern? Es geht nicht wie hier um eine andere Ernährung, sondern um den Profit zu Ungunsten der Armen. Dennoch eine Anregung, über das Woher und von Wem der Nahrung nachzudenken. Brutaler, kann man meinen, ist der Beitrag von Peter Sutter zuvor: Kaffee: Die Geschichte eines der rentabelsten Kolonialprodukte. Das ins Heute übersetzt wurde am Donnerstag auch in der Runde besprochen.
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Wie wärs mit einer gemeinsamen Bestellung von Olivenöl aus solidarischer Landwirtschaft bei solioli. (Video einer klimageschädigten Erzeugerin hier).
SoliOli entstand als solidarische Antwort auf die Krise in Griechenland. Mit dem Kauf der qualitativ hochwertigen und günstigen Olivenprodukte werden selbstverwaltete Projekte solidarischer Ökonomie in Griechenland unterstützt. Einmal im Jahr können die Olivenprodukte bestellt und bei der Malzfabrik abgeholt werden. Dieses Jahr Bestellen bis zum 6.3. und Abholen am 11.4.24. Einfach „Name: Ich mach mit“ hier drunter kommentieren, einer bestellt und holt ab.
Nestle konnte ein Riesenkonzern mit Babynahrung werden. Die wird in Pakistan sogar Schulkindern werbend angedreht. In Mexiko ist der Verbrauch von Coca Cola in den letzten 20 Jahren um 60% gestiegen. Gleichzeitig hat sich Diabetes dort von 4,3 Mio auf 14,1 Mio Fälle verdreifacht. Besonders in Gegenden schlechter Trinkwasserversorgung. Woher diese Angaben? 90 Minuten unterhaltsame Aufklärung über Speiseeis voller Luft, Cornflakes ohne die wertvollen Maiszellkerne, Pfeffer mit Preisen im Verhältnis 1:100 oder Maggi – per Werbung Kenianern anempfohlen, für die der Salzgehalt schädlich ist. Dies und mehr samt Hintergründen gibt es bei ZDFzeit.